Disskusionsreihe „Ein Schicksal, zwei Gesichter“

Deutscher Verein „St. Gerhard“ organisierte am Donnerstag, 29. Februar 2024 in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Sombor und der Dependance des Museums der Donauschwaben den ersten Vortrag im Rahmen einer Disskusionsreihe mit dem Titel „Ein Schicksal, zwei Gesichter“. Die Gastdozenten Milka Ljuboja, Museumsberaterin, und Miroslava Ćaćić, Kuratorin und Historikerin, sprachen zum Thema Herausforderungen und die Rolle der Nachkommen von Kolonisten bei der Entstehung des Museums der Donauschwaben.

Milka Ljuboja wies darauf hin, dass wir uns am Anfang eines Dialogs über das Leben der Donauschwaben mit anderen Völkern befinden und dass die jahrhundertealte Multiethnizität in Sombor zahlreiche positive Beispiele für gute zwischenmenschliche Beziehungen verschiedener Nationalgemeinschaften hervorgebracht hat aktuelle politische und kriegerische Situationen, die wir auch in der Vergangenheit erlebt haben. . . Miroslava Ćaćić pries die Bewahrung des deutschen Erbes durch Kolonisierte, die dem Museum der Donauschwaben gerne Gegenstände als Erinnerung an die Häuser der ehemaligen Besitzer schenkten, in denen sie während der Kolonisierung 1945/1948 ansässig waren.

Das Projekt wird aus den Mitteln der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht und der nächste Vortrag zum Thema Kulturerbe der Donauschwaben in der Vojvodina ist für Donnerstag, 21. März 2024, im Museum der Donauschwaben Zmaj Jovina bb, Sombor geplant.

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