Am Donnerstag, 12. September 2024, wurde der 206. Jahrestag des Bestehens der mit dem Namen Mariä geweihten Pfarrkirche in Brestowatz gefeiert.
An der Feier nahmen rund 50 Gläubige aus Brestowatz selbst, Pilger aus Sombor und Vertreter der deutschen Volksgemeinschaft teil. Die liturgische Feier wurde von Pater Srećko Rimac geleitet und war ein besonderes Erlebnis für die zahlreihe Pilger, die schon traditionell jedes Jahr dabei sind. Nach der Heiligen Messe wurde in gemeinsamer Organisation der Pfarrei Mariä Namen und dem DHV „St. Gerhard“ ein Empfang im Pfarrhaus vorbereitet.
Brestowatz wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs von Donauschwaben bewohnt, die in diesem Dorf bereits 1787 eine katholische Kirche errichteten. Die erste Kirche war ein Pfahlbau mit einem Schilfdach. Der Bau der Backsteinkirche begann zwei Jahrzehnte später, im Jahr 1818. Die Seitenschiffe kamen 1896 und 1897 hinzu, Stifter waren die Donauschwaben aus Brestowatz. Sie spendeten 80.000 Ziegel, Arbeitskräfte und Pferdekarren für die Arbeit. Die Kirche wurde 1926 und dann noch einmal anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Ansiedlung der Donauschwaben in Brestowatz gründlich renoviert.
Die Umsetzung dieses Programms wurde vom Provinzsekretariat für Bildung, Vorschriften, Verwaltung und nationale Minderheiten – Nationale Gemeinschaften unterstützt.