„Bestandaufnahme, Teambuilding und Vernetzung"
- mit diesem Slogan im Gepäck, reiste
das Team der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Deutschen Verein „St.
Gerhard" am vergangenen Wochenende (25. - 26.11. 2017) gemeinsam zu einer
Teamklausur in das Komitat Branau.
Vor Ort traf man sich mit Vertretern der lokalen
deutsche Minderheit und besichtigte gemeinsam Orte in Fünfkirchen und Feked,
die für die Deutsche Minderheit bedeutend sind. So besuchte die Gruppe am
Samstag den ungarndeutschen Kulturverein „Nikolaus Lenau e.V." in Fünfkirchen.
Dort zeigte der Regionalbüroleiter der Landesselbstverwaltung der
Ungarndeutschen, Herr Zoltán
Schmidt, die Räumlichkeiten und stellte kurz die aktuelle Situation der
Deutschen Minderheit in Ungarn vor. Am Nachmittag fuhr die Gruppe weiter nach
Feked. Der Ort zählt zu den schönsten ungarndeutschen Dörfern und hat eine
interessante Historie. Der Großteil der
insgesamt 180 Einwohner des Dorfes sind Nachkommen der deutschen Siedler des
Klosters Fulda. Im Dorfkern gibt es typische
langgezogene Bauernhäuser der deutsch-ungarischen Volksgruppe mit ihren schönen
Fassaden zu entdecken. Auch die Kirche und das Heimatmuseum sind einen Besuch
wert. Davon konnte die Gruppe des Deutschen Verein „St. Gerhard" selbst ein
Bild machen. Beim Abendessen mit der Dorfgemeinschaft und dem Bürgermeister gab
es Möglichkeit zu guten Gesprächen.
Am Sonntag kamen die Ehren- und Hauptamtlichen
des Deutschen Verein „St. Gerhard" im Rahmen eines kleinen internen Seminars in
den Räumen des Lenau-Hauses" in Fünfkirchen zusammen. In diesem konnte das Team
seine aktuelle Situation analysieren und das vergangene Jahr reflektieren.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Zoltán Schmidt,
LdU-Regionalbüroleiter Fünfkirchen, der Dorfgemeinschaft von Feked und dem „Nikolaus
Lenau e.V." in Fünfkirchen, für die Mithilfe bei der Programmorganisation.
Darüber hinaus gilt unser besonderer Dank dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) für die freundliche
Unterstützung und die Ermöglichung des Projektes.